Zahnimplantate

Was sind Zahnimplantate?

  • Haben auch Sie einen schlecht sitzenden Zahnersatz?
  • Sind Sie Zahnprothesenträger und leiden unter ständigen Druckstellen?
  • Fehlt Ihnen ein Zahn, Sie möchten die Zahnlücke schließen, aber keine gesunden Zähne neben der Lücke beschleifen lassen?
  • Ist die Behandlung schmerzhaft und wer führt diese durch?

Antworten und wichtige Informationen finden Sie hier!

Fragen & Antworten

Ein Implantat ist ein in den Körper eingebrachtes künstliches Material, das permanent oder zumindest für einen längeren Zeitraum dort verbleiben soll. Es hat die Aufgabe, Körperfunktionen zu unterstützen oder zu ersetzen.

Die Zeitung Focus fand 2004 in einer Studie heraus, dass in Deutschland allen Menschen im Alter von 35 – 44 Jahren im Durchschnitt 4,2 Zähne fehlen. Die Weisheitszähne wurden dabei nicht mit gezählt. Mit steigendem Lebensalter erhöht sich der statistische Zahnverlust enorm. So fehlen den 65 – 74jährigen im Durchschnitt schon 17,6 Zähne. Alle diejenigen, die einen festen sowie ästhetischen Zahnersatz ohne weiteren Zahnhartsubstanzverlust wünschen, kommen für eine Implantatversorgung in Frage.

Die Ursachen für den Zahnverlust sind Unfälle, Karies, eine schlechte Mundhygiene, Bestrahlungen, Allgemeinerkrankungen sowie Parodontitis (Entzündungen des Zahnhalteapparates).

Eine Sonderstellung nehmen dabei die Nichtanlagen ein: Unter Nichtanlagen versteht man Zahnlücken, die entstehen, weil sich der entsprechende Zahn aufgrund der Genetik des Menschen nicht gebildet hat.

Meist lassen sich diese Zahnlücken durch den Einsatz von Zahnimplantaten schließen.

Schlecht sitzender Zahnersatz sowie lockere Prothesen – speziell im Unterkiefer – setzen die Lebensqualität erheblich herab: Beim Essen sammeln sich Speisereste unter dem Zahnersatz oder es entstehen schmerzhafte Druckstellen im Zahnfleisch. Viele Prothesenträger leben mit der Angst Ihren Zahnersatz beim Kauen, Sprechen oder Lachen zu verlieren. Für diese Leute ist das in Gesellschaft ein absoluter Albtraum.

Während Zahnlücken im sichtbaren Bereich in erster Linie ein ästhetisches Problem darstellen, so führen sie im Seitenzahnbereich durch mangelhafte Abstützung der Kiefergelenke oft zu Kopf-, Nacken- und/oder Ohrenschmerzen. Auch können Gegenzähne in die gegenüberliegenden Lücken hineinwachsen ( = Elongation ) und so zum Verlust dieser Zähne führen. Implantate können dies verbessern oder verhindern.

Durch den Einsatz von Implantaten können Sie nach Zahnverlust wieder sicher essen, sprechen und lachen!

Es gibt mittlerweile weltweit eine Vielzahl unterschiedlicher Implantatfirmen und noch weitaus mehr verschiedene Implantatsysteme. Am häufigsten werden Implantate verwendet, die sich aus mehreren Komponenten zusammensetzen: Grundsätzlich bezeichnet man als Implantat nur die eigentliche Schraube (vergleichbar mit einem Dübel). Diese wird während eines chirurgischen Eingriffes in den Kieferknochen gesetzt. Nach Abdrucknahme wird in einem zahntechnischen Labor ein Aufbau hergestellt, der exakt auf das Implantat passt und mit einer kleinen Schraube im Implantat fixiert wird. Dieser Aufbau ragt vergleichbar mit einem echten Zahn in den Mundraum hinein und kann – wie ein beschliffener Zahn – versorgt werden. Darauf lassen sich Kronen, Teleskope oder Brücken mit einem speziellen Kleber oder einer Microschraube befestigen.

Bei einer anderen Variante – z.B. bei Unterkiefervollprothesen – besteht der Aufbau aus einem druckknopf-ähnlichen System.  Das Gegenstück ist mit dem Zahnersatz (einer Zahnprothese) verbunden. Der Zahnersatz wird somit auf die Implantate „aufgeknöpft“.

Wird ein Implantat eingesetzt, so sollte dieses eine gewisse Zeit „in Ruhe“ einheilen. Im Oberkiefer dauert die Einheilzeit ca. 4 – 6 Monate, im Unterkiefer – da ist der Knochen massiver – reichen häufig schon 3 Monate aus. Erst dann sollte das Implantat mittels Zahnersatz versorgt werden. Während der Einheilzeit trägt man meist einen Interimsersatz (Ersatzprothese), der die Zahnlücke währenddessen provisorisch verschließt.

Oft wird damit geworben, dass Implantate eingesetzt werden und der Patient direkt im Anschluss den fertigen Zahnersatz erhält. Unter sehr guten Bedingungen funktioniert dieses System. Man muss jedoch immer bedenken, dass der Halt eines Implantats im Knochen durch ein spalt- sowie narbenfreies Heranwachsen des Knochens an dessen Titanschicht erzeugt wird (= Osseointegration). Dies funktioniert nur, wenn das Implantat in dieser Zeit nicht belastet wird, was im Mund nahezu unmöglich ist. Somit wird durch Unterschreitung der Einheilzeit die Verlustrate von Implantaten erhöht.

Wir empfehlen daher stets die bereits erwähnten Einheilzeiten einzuhalten.

Generell – ja. Leider sind jedoch die anatomischen Verhältnisse (= Knochenangebot in der Region, in der das Implantat gesetzt werden soll) nicht bei jedem gleich, so dass ggfs. größere chirurgische Eingriffe voraus gehen müssen.

Dementsprechend ist es unerlässlich vor einer geplanten Implantation eine ausführliche Diagnostik durchzuführen: Dabei wird zum einen die klinische Situation (intraoraler Befund) begutachtet und zum anderen mittels weitererführender bildgebender Verfahren die Grundlage für eine erfolgreiche Implantation geschaffen. Neben der gängigen großen Panoramaaufnahme (OPG oder Orthopantomogramm) kann man bei „schwierigen“ anatomischen Verhältnissen auch ein so genanntes DVT  (digitales Volumentomogramm / 3 -dimensionale Darstellung des Operationsgebietes) anfertigen.

Verfügt die gewünschte Region nicht über ausreichend Knochen, so besteht meist die Möglichkeit das vorhandene Knochenangebot durch Knochenersatzmaterial oder durch von Ihnen gewonnen eigenen Knochen zu verbessern.

Ein wichtiges Thema ist weiterhin  der allgemeine Gesundheitszustand des Patienten. Verschiedene Erkrankungen müssen im Vorfeld bekannt sein, damit sie nicht zu einem Implantatverlust führen. Die Erhebung der Anamnese dient dabei dem Zahnarzt sowohl der Besprechung von Krankheiten wie Diabetes, Herzleiden, Tumorbehandlungen, Osteoporose als auch der Information über regelmäßige Medikamenteneinnahme, wie z.B. Macumar, oder  Angewohnheiten, wie z.B. dem Rauchen. Dies muss kein Hindernis für Implantate darstellen, muss aber ggfs. mit behandelnden Hausarzt abgeklärt werden.

Die wichtigste Voraussetzung für eine erfolgreiche Implantatversorgung, die über Jahre hinweg im Mund verbleibt, ist jedoch die eigene Motivation das Implantat zu pflegen und somit zu erhalten. Nachdem das Implantat mittels Zahnersatz versorgt wird, beginnt das kritische erste Jahr für das Implantat. Dies ist der Zeitraum, in dem die Verlustrate am höchsten ist. Verschiedene Hilfsmittel zum Säubern dieses Bereichs werden Ihnen von Ihrem Zahnarzt vorgestellt und sollten dann in Ihrer häuslichen Reinigung zur Anwendung kommen. Zudem sind regelmäßige Professionelle Zahnreinigungen (PZR) Pflicht. Dies erhöht nachweislich die Lebensdauer der Implantate sowie der restlichen Zähne deutlich.

Es handelt sich um einen kurzen ambulanten Eingriff, den wir in unserer Praxis – also in Ihrer gewohnten Umgebung – durchführen. Er verläuft unter Lokalanästhesie (lokale Betäubung), d.h. man ist über die Dauer des Eingriffs ansprechbar. Für ein Einzelzahnimplantat benötigt man ca. 45 Minuten. Während und nach Abschluss der Behandlung werden Röntgenbilder angefertigt, um den exakten Sitz des/der Implantate zu kontrollieren. Etwa 10 Tage später werden die Fäden entfernt.

Entsprechend der oben genannten Einheilzeiten erhalten Sie Ihren Zahnersatz.

Durch die örtliche Betäubung während des Eingriffs haben die Patienten in der Regel überhaupt keine Schmerzen. Danach kann es zu Wundschmerz kommen, der durch die Einnahme eines herkömmlichen Schmerzmittels schnell behoben werden kann.

  • Schonung der gesunden Nachbarzähne
  • Perfekte Ästhetik
  • Fester und sicherer Sitz des Zahnersatzes
  • Keine Beeinträchtigung von Geschmack und Sprache
  • Wertvoller Kieferknochen bleibt erhalten

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